Marder im Winterschlaf? Was Du WIRKLICH Wissen Musst!
Glaubst Du, Marder ziehen sich im Winter in den Winterschlaf zurück? Lass Dich überraschen, denn diese Tiere sind viel aktiver als Du denkst! In diesem Artikel klären wir, wie Marder den Winter überstehen und was das für die Tierwelt und Deine Umgebung bedeutet.
Marder: Eine Einführung
Marder gehören zur Familie der Mustelidae, zu der auch andere Tiere wie Nerze und Otter zählen. Sie sind vor allem in Europa und Asien verbreitet und bekannt für ihre geschickte und wendige Jagdweise. Anders als viele andere Tierarten halten Marder keinen Winterschlaf. Ja, Du hast richtig gehört! Im Folgenden erfährst Du mehr über ihre Lebensweise im Winter und wie sie sich an die Kälte anpassen.
Aktivität von Mardern im Winter
Marder sind ganzjährig aktiv und suchen auch während der kalten Jahreszeit nach Nahrung. Sie sind Anpassungskünstler und haben ihre Verhaltensweisen im Laufe der Evolution so angepasst, dass sie das ganze Jahr über überleben können. Das bedeutet, wenn Du glaubst, dass die Marder während des Winters in eine Art Schockstarre fallen, liegst Du falsch!
Wo verbringen Marder den Winter?
- Unterschlupf: Marder suchen sich oft geschützte Orte, um den Winter zu verbringen. Beliebte Plätze sind warme Orte wie Motorräume von Autos, Dachböden oder auch Keller.
- Reviere: Marder haben festgelegte Reviere, die sie auch im Winter regelmäßig ablaufen, um nach Futter zu suchen und ihr Territorium zu markieren.
- Futterstellen: Auch im Winter sind sie auf der Suche nach Nahrung. Kochreste, Beeren, Insekten oder Nüsse stehen auf ihrem Speiseplan.
Wie Überwintern Marder?
Statt Winterschlaf haben Marder eine Form der Winterruhe. Sie können zwar weniger aktiv werden, aber sie ruhen sich nicht vollständig aus. Diese Ruhephasen sind notwendig, um Energie zu sparen, vor allem in Phasen, in denen das Nahrungsangebot knapp ist.
Energiemanagement der Marder
Marder haben ein sehr gutes Energiemanagement. Sie sind in der Lage, unter extremen Wetterbedingungen zu überleben, indem sie mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich nehmen:
- Aktiv sein in der Dämmerung: Marder sind vor allem in der Dämmerung und nachts aktiv, was ihnen hilft, Fressfeinde zu meiden und gleichzeitig nach Futter zu suchen.
- Nahrungssuche: Sie sind sehr geschickte Jäger und können auch im tiefen Schnee nach Beute suchen. Ihre scharfen Sinne helfen ihnen, auch unterschätzt Futterquellen zu finden.
- Wärmespeicherung: Durch ihre dicke Fellschicht sind Marder gut gegen Kälte gewappnet und können die Körperwärme gut speichern.
Potenzielle Probleme mit Mardern im Winter
Da Marder keinen Winterschlaf halten, sind sie auch im Winter oft ein Problem für Hausbesitzer. Sie suchen Wärme und Schutz in unseren Gebäuden.
Schäden durch Marder
- Auto: Eine der häufigsten Beschwerden über Marder im Winter sind Schäden am Auto, besonders die Zerstörung von Kabeln durch Nagen.
- Dachboden und Keller: Wenn sie auf den Dachboden oder in den Keller eindringen, können sie Schäden an der Dämmung und Isolierung verursachen und auch die elektrischen Installationen gefährden.
Wie man Marder fernhält
Es gibt verschiedene Methoden, um Marder von Deinem Zuhause fernzuhalten. Hier sind einige bewährte Tipps:
- Keine offenen Fenster: Halte Fenster und Türen gut verschlossen, um den Mardern keinen Zugang zu ermöglichen.
- Futterquellen beseitigen: Lasse keine Lebensmittelreste draußen liegen, die Marder anlocken könnten.
- Motorraum sichern: Die Abdichtung des Motorraums kann helfen, Marder fernzuhalten.
- Vergrämung: Es gibt spezielle Geräte, die durch Ultraschall Marder vertreiben können.
Fazit
Obwohl Marder viele Mythen umgeben, bleibt die Wahrheit, dass diese Tiere zu jeder Jahreszeit aktiv sind und keinen richtigen Winterschlaf halten. Indem Du die richtigen Maßnahmen ergreifst, kannst Du Deine Umgebung schützen und gleichzeitig deren Lebensraum respektieren.
Für weiterführende Infos über Marder und ihr Verhalten besuche die Websites Mardersicher und Marderfrei.